Schon lange wird darüber diskutiert, was am Grünten entstehen soll und was nicht. Vor knapp zwei Jahren hatte die Inverstorenfamilie Hagenauer ihre Pläne für den Bau einer "Grünten Bergwelt" eingereicht. Seitdem tobt der Streit zwischen den Hagenauers, den Naturschützern, der Gemeinde, Wirtschaftsverbänden, einer Bürgerinitiative und nicht zuletzt den Bürgerinnen und Bürgern. Jetzt gibt es ein neues Gesamtkonzept.
Was soll am Grünten entstehen? Was nicht?
Bereits im Dezember 2019 hat die Investorenfamilie Hagenauer das Vorhaben einer Walderlebnisbahn zurückgezogen. Im Juni vergangenen Jahres hat sich die Bürgerinitiative "Rettet den Grünten"in einem offenen Briefan den Oberallgäuer Kreistag gewandt. Die Investorenfamilie solle ein neues Gesamtkonzept darüber vorlegen, aus dem ersichtlich wird, was genau alles am Grünten entstehen soll und was nicht. Erst dann sollten die Kreistagsmitglieder über den Bebauungsplan der geplanten neuen Grüntenhütte abstimmen.
Unterlagen zu Maßnahmen am Grünten eingereicht
Knapp ein Jahr später hat die Familie Hagenauer die Unterlagen für die geplanten Maßnahmen am Grünten jetzt beim Landratsamt Oberallgäu eingereicht. In einem ersten Schritt werden die Unterlagen laut dem Landratsamt auf Vollständigkeit geprüft. Sobald diese Prüfung abgeschlossen ist und sofern die Antragsunterlagen vollständig sind, wird das Landratsamt eine öffentliche Bekanntmachung im Amtsblatt veröffentlichen mit den entsprechenden Hinweisen, in welchem Zeitraum und wo die Unterlagen eingesehen werden können. Eine Entscheidung, ob und wie die Maßnahmen umgesetzt werden, zieht sich "über mehrere Monate", wie das Landratsamt gegenüberall-in.deerklärt.