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Bürgerinitiative "Rettet den Grünten" fordert neues Gesamtkonzept für "Grünten Bergwelt"

Offener Brief an den Kreistag

Bürgerinitiative "Rettet den Grünten" fordert neues Gesamtkonzept für "Grünten Bergwelt"

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    Der Grünten und dass damit verbundene Burgberger Hörnle auf 1497 Metern, sind im Sommer, aber auch im Winter, Anziehungspunkt für viele Einheimische und Urlauber.
    Der Grünten und dass damit verbundene Burgberger Hörnle auf 1497 Metern, sind im Sommer, aber auch im Winter, Anziehungspunkt für viele Einheimische und Urlauber. Foto: Benjamin Liss

    In einem offenen Brief hat sich die Bürgerinitiative "Rettet den Grünten" jetzt direkt an den Oberallgäuer Kreistag gewandt. Die Bürgerinitiative fordert die Kreistagsmitglieder darin auf, erst über den Bebauungsplan der geplanten neuen Grüntenhütte abzustimmen, "wenn die Investorenfamilie Hagenauer ein neues Gesamtkonzept darüber vorlegt, aus dem ersichtlich wird, was genau alles am Grünten entstehen soll und was nicht." Die Änderung des Landschaftsschutzgebietes sei "die einzige und letzte große Entscheidung, die dieses Gremium zur Grünten Bergwelt treffen muss". Alle weiteren Schritte würden demnach "voraussichtlich nur noch reine Genehmigungsverfahren sein". -> Der offene Brief als pdf Dieses Gesamtkonzept solle dann rechtlich bindend und beispielsweise in Grunddienstbarkeitsverträgen abgesichert werden. Ansonsten, so die Bürgerinitiative, bestünde die Gefahr, dass die Investorenfamilie Hagenauer in einigen Jahren wirtschaftliche Zwänge geltend machen könnte, die "den Bau zusätzlicher Freizeitparkeinrichtungen rechtfertigen werden."  Bereits im Dezember hatte Familie Hagenauer das Vorhaben einer Walderlebnisbahn zurückgezogen. Grund waren lautstarke Proteste gegen das Projekt. Gibt es keine rechtliche Bindung auf der Grundlage eines neuen Gesamtkonzepts, so die Argumentation der Bürgerinitiative, wäre "die spätere Verwirklichung einer solchen Rummelplatz-Attraktion keineswegs auszuschließen." Mit unterzeichnet haben den offenen Brief unter anderem der BUND Naturschutz in Bayern e.V., die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Freundeskreis Riedberger Horn, Fridays For Future Kempten und Greenpeace Kempten.

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