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Neue Kinderkrippe eröffnet

Weiler-Simmerberg

Neue Kinderkrippe eröffnet

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    Die Räume sind hell und freundlich gestaltet. Großzügige Fenster lassen die Sonne herein, Spielzeug und Möbel sind überwiegend aus Holz gefertigt. Gestern Vormittag wurde von Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph, Landrat Elmar Stegmann und Leiterin Birgit Unger die neue Kinderkrippe St. Blasius in Weiler offiziell eröffnet. Dort finden insgesamt bis zu 24 Kinder unter drei Jahren künftig Platz. Derzeit sind allerdings erst vier Mädchen und Buben gemeldet. "Wir sind uns sicher, dass diese Zahl schnell nach oben geht. Der Appetit kommt schließlich mit den ersten Bissen", sagt Rudolph.

    Mit der Errichtung der 540000 Euro teuren Krippe - davon muss die Gemeinde dank hoher Zuschüsse lediglich 50000 Euro übernehmen - wird ein neuer Schwerpunkt in der Erziehungslandschaft im Markt Weiler-Simmerberg gesetzt. Angebaut wurden die Räumlichkeiten (zwei Gruppen- und zwei Schlafräume sowie ein Sanitärbereich) an den Kindergarten St. Blasius, der künftig der einzige, große Kindergartenstandort in Weiler sein wird.

    "Wir haben noch eine weite Strecke vor uns", sagte Leiterin Birgit Unger gestern bei der Eröffnung, die dreieinhalb Monate nach Beginn der Bauarbeiten vorgenommen werden konnte. Denn die Arbeiten im Haus gehen weiter.

    Der Umbau des Kindergartens ist bereits angelaufen und möglichst im Winter soll der geplante Anbau stehen, in dem weitere Gruppenräume für den Kindergarten, ein Gymnastikraum und Personalräume untergebracht werden sollen. Künftig werden 125 Kindergartenkinder in St. Blasius Platz finden, sagt Unger. Derzeit sind es 68. Hinzu kommen dann auch noch die Mädchen und Buben aus dem Kindergarten St. Anna (derzeit 52). Beide Einrichtungen werden unter einem Dach vereint.

    Landrat Stegmann betonte, dass der Landkreis Lindau flächendeckend gut mit Kinderkrippen versorgt sei. Damit würde einer gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung getragen werden. Denn immer häufiger seien Eltern allein erziehend oder berufstätig. In diesen Fällen sei eine Kinderkrippe vor Ort die ideale Lösung.

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