Wie die Allgäuer Zeitung in ihrer Freitagsausgabe berichtet, soll es auf der B12 zwischen Kempten und Buchloe nach dem vierspurigen Ausbau keine Geschwindigkeitsbegrenzung geben. Wenn alles gut laufe, könne der Ausbau Ende 2021 beginnen. Die Bundesstraße war laut AZ auch Thema der jüngsten Sitzung des Buchloer Stadtrats. Unter anderem weil es keine Geschwindigkeitsbegrenzung geben wird, sehe Stadtrat Rudolf Grieb (UBI) den Ausbau schon länger kritisch. Er fürchte beispielsweise hohe Lärmbelastung in Gemeinden wie Unterthingau oder Germaringen, die nah an der Straße liegen, heißt es weiter in der AZ. Markus Kreitmeier, stellvertretender Chef des staatlichen Bauamtes Kempten, erklärte, dass dies in der Straßenverkehrsordnung festgelegt sei. Demnach gebe es keine Geschwindigkeitsbegrenzung, wenn ein Mittelstreifen – also wenn eine bauliche Trennung der beiden Richtungsfahrbahnen – und ein Seitenstreifen vorhanden seien. Dann gelte auch auf der B12 wie auf Autobahnen eine empfohlene Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Wie Kreitmeier erklärt, seien Straßen, die durch einen Mittelstreifen getrennt sind, die sichersten. Auf der jetzigen B12 habe es tödliche Unfälle fast immer mit dem Gegenverkehr gegeben. Seit 2011 bis Ende November 2019 kam es laut Polizeiangaben zwischen Kempten und Buchloe zu über 660 Unfälle, berichtet die AZ. Davon endeten 15 tödlich.
Der Allgäuschnellweg: B12-Ausbau bekommt eigene Homepage
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