Nach der verheerenden Explosioneines Mehrfamilienhauses in Rettenbach am Auerberg (Ostallgäu) geht die Suche nach der genauen Ursache des Unglücks weiter. Fest steht, dass am Sonntag die Detonation, bei der ein Familienvater (42) und seine siebenjährige Tochter ums Leben kamen und die 39-jährige Mutter lebensgefährliche Brandverletzungen erlitten hat, durch einLeck in einer Gasleitung ausgelöst worden war.Durch das Grundstück, auf dem das zerstörte Haus stand, geht eine Flüssiggasleitung, die das Wohngebiet versorgt. Zum Unglückshaus führt zwar ein Anschlussstrang, der jedoch in 80 Zentimeter Tiefe einen Meter vor der Kellerwand endet. Das Gebäude selbst war nicht an das Flüssiggasnetz angeschlossen. Die Untersuchungen ergaben, dass dieser Anschlussarm wahrscheinlich vor etwa zwei Jahren bei Baggerarbeiten auf dem Grundstück durchtrennt worden war. Wegen dieser Baggerarbeiten vor zwei Jahren ermittelt jetzt die Kemptener Kriminalpolizei wegen fahrlässiger Tötung.
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