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Mittweidaer begeistert von Urlaub im Ostallgäu

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Mittweidaer begeistert von Urlaub im Ostallgäu

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    Eschers/Ostallgäu(mas). - Ferien im Allgäu durften nun 18 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 17 Jahren und ihre fünf Betreuer aus Mittweida genießen. Der sächsische Partnerlandkreis des Ostallgäus war im vergangenen Jahr schwer vom Hochwasser betroffen und mit einer großen Spendenaktion boten die Ostallgäuer den Sachsen ihre Unterstützung an. Ein Teil der großen Hilfsaktion war nun die Einladung der Jugendlichen ins Jugendhaus Eschers des Kreisjugendrings. Schon früh hatte der Kreisjugendring (KJR) Ostallgäu sein Jugendhaus in Eschers angeboten, damit Kinder aus dem von der Flut gebeutelten Landkreis sich dort für einige Tage erholen können. Vom letzten Rest der Ostallgäuer Hochwasser-Spenden wurde nun die sechstägige Ferienmaßnahme für diese Kinder möglich gemacht. Der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung an den beruflichen Schulen Mittweida (vfb) ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und unterhält das Kinderheim 'Sonneneck' in Frankenberg in dem sächsischen Landkreis. Tagesgruppen, in denen die Kinder nach der Schule untergebracht sind, aber auch Außenwohngruppen befinden sich in der Einrichtung. Das Jugendamt hatte entschieden, dass Kinder dieser Einrichtung ins Allgäu fahren dürfen. Die Fahrt nach Süddeutschland unterstützte das Deutsche Roten Kreuz. Über ein buntes Programm vor Ort konnten sich nun alle Beteiligten freuen.

    Von einer Kutschenfahrt und dem Reiten schwärmt etwa der neunjährige Christian. Der zwölfjährige Daniel war vor allem vom Sprungbrett im Freibad Hagenmoos bei Obergünzburg begeistert. Das Schloss Neuschwanstein bewertete Laura (7) mit 'cool und gruselig'. Einig waren sich alle in ihrem positiven Urteil über das Jugendhaus Eschers. Von Frank (12) und Peer (9) wurden die Betten mit viel Lob bedacht. Der große Renner in dem ehemaligen Bauernhaus war für die Jugendlichen unumstritten das Billardzimmer. Auch Michael Kann, Sozialpädagoge im Kinderheim 'Sonneneck' freute sich sehr über den Aufenthalt in dem Jugendhaus. 'Die Lage ist einfach ideal, da können die Kinder rumtoben, ohne dass es jemanden stört.' Auch lobte er die Zusammenarbeit mit dem Kreisjugend-ring und deren Organisation der Freizeit. 'Wir haben noch lange nicht alles durch, was wir machen wollten', so Michael Kann. Das wichtigste Ziel wurde aber auf jeden Fall erreicht: Denn die Kinder sind zufrieden. Die Partnerschaft zwischen den Landkreisen soll weiterhin vertieft werden und so ist ein weiterer Besuch im nächsten Jahr nicht ausgeschlossen. Claudia Wintergerst, Erzieherin beim Kreisjugendring bestätigt dies: 'Der KJR freut sich schon, wenn die Mittweidaer wieder kommen.'

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