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Mit der Motorsäge befreit: Profis simulieren im Marktoberdorfer Hochwieswald schweren Unfall bei der Waldarbeit

Rettungsübung

Mit der Motorsäge befreit: Profis simulieren im Marktoberdorfer Hochwieswald schweren Unfall bei der Waldarbeit

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    Mit der Motorsäge befreit: Profis simulieren im Marktoberdorfer Hochwieswald schweren Unfall bei der Waldarbeit
    Mit der Motorsäge befreit: Profis simulieren im Marktoberdorfer Hochwieswald schweren Unfall bei der Waldarbeit Foto: Heinz Budjarek

    Der Mann ist eingeklemmt – in Bauchhöhe eingeklemmt zwischen einem dicken Baumstamm und dem feuchten Waldboden im Hochwieswald. Er liegt auf dem Rücken, rührt sich nicht, ist bewusstlos – aber atmet. Würde atmen, wenn er keine Puppe, sondern ein echter Waldarbeiter wäre.

    Denn der 'Unfall' bei der Holzernte ist nur Teil einer Rettungsübung. Forstberater Harald Husel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) hat diese Übung – sowie unter anderem einen Motorsägen- und einen Seilwindenkurs – mit einigen anderen Beteiligten organisiert.

    Diese gerade laufende Sicherheitswoche, die sich an alle 2.100 Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Marktoberdorf richtet, findet zur Holzerntesaison statt. 'Waldarbeit ist und bleibt extrem schwere und gefährliche Arbeit', sagt Husel.

    Bei der passieren Jahr für Jahr viele schwere Unfälle. Laut berufsgenossenschaftlicher Sozialversicherung SVLFG für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau kamen in Bayern bei der Waldarbeit im Jahr 2015 allein 4.237 Menschen zu Schaden. 16 Tote waren zu beklagen.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung vom 15.09.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie

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