Auch am Donnerstag meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) mit 133.536 einen neuen Höchstwert an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Damit steigt der bundesweite Inzidenzwert auf 638,8 an. Die Zahl der Todesfälle hat sich um 234 auf 116.315 erhöht. In Bayern ist der Inzidenzwert mit 661,2 noch etwas höher. Nur zwei Allgäuer Regionen liegen unter diesem Wert. Mit 534,2 hat der Landkreis Oberallgäu den niedrigsten Inzidenzwert. Den höchsten Wert hat noch immer der Landkreis Lindau. Im Vergleich zum Mittwoch ist die 7-Tage-Inzidenz dort nochmal deutlich gestiegen und liegt aktuell bei 949,0.
Die Allgäuer Inzidenzwerte am Donnerstag
(Stand: Donnerstag, 20. Januar 2022, Quelle: RKI)
- Landkreis Oberallgäu: 534,2 (Vorwoche: 376,8)
- Stadt Memmingen: 579,4 (Vorwoche: 344,9)
- Stadt Kempten: 665,8 (Vorwoche: 449,7)
- Stadt Kaufbeuren: 685,1 (Vorwoche: 427,7)
- Landkreis Unterallgäu: 689,6 (Vorwoche: 371,5)
- Landkreis Ravensburg: 709,7 (Vorwoche: 446,0)
- Landkreis Ostallgäu: 748,4 (Vorwoche: 613,1)
- Landkreis Lindau: 949,0 (Vorwoche: 632,3)
Krankschreibung per Telefon soll verlängert werden
Um die Arztpraxen in der Omikron-Welle zu entlasten wollen die Gesundheitsminister der Länder dieKrankschreibung über Telefon verlängern. Das wurde in einer Gesundheitsministerkonferenz beschlossen. Ärzte und Ärztinnen bräuchten diese Unterstützung, damit ihre Praxen nicht überrannt würden, so Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne, die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz.