Gut einen Monat lang hat der Lichterweg in Friesenried mit rund 14.000 LED's entlang des Radwegs nach Salenwang die Herzen erwärmt. Jetzt sind die beleuchteten Schneekugeln abgebaut. Thomas Rehle, einer der Vorstände des Friesenrieder Dorfentwicklungsvereins, aus dessen Familie die Idee zum Lichterweg entstanden ist, hat Bilanz gezogen.
Kaum Müll, kein Ärger
"Besser hätte es nicht laufen können in meinen Augen", sagt er. Über 6.000 Euro sind bei der Aktion übrig geblieben, sie gehen als Spende an die Aktion "Sternstunden" des Bayerischen Rundfunks. Auch sonst hat die Aktion viel Begeisterung ausgelöst - und keinen Ärger gemacht. "Es gab über die gesamte Zeit keinerlei Vorkommnisse und wir hatten mit nur zwei kleinen Müllsäcken wenig Belastung, da das Meiste von den Besuchern wieder mitgenommen wurde", heißt es seitens des Dorfentwicklungsvereins. Bei einer Neuauflage zur nächsten Weihnachtszeit dürfte sich die Zahl der Lichterkugeln weiter erhöhen. Die Aktion hat bundesweit Aufsehen erregt und für Anfragen aus mehreren Bundesländern bis nach Hamburg gesorgt.
Neuauflage relativ wahrscheinlich
Am Ende konnte jeder seine Lichter-Schneekugel selbst abbauen und mitnehmen. Einige blieben allerdings hängen. Der Dorfentwicklungsverein hat sie "eingesommert", quasi als Startkapital. "Die Lichter sind da, wenn sich ein Projektteam findet, kann es durchaus eine Neuauflage geben. Das wird aber sicherlich im Sommer geklärt", so Thomas Rehle gegenüberall-in.de. Auch der gute Zweck des Ganzen, die Unterstützung der Benefiz-Aktion "Sternstunden" des Bayerischen Rundfunks, soll dann wieder derselbe sein. Auf ein paar Neuerungen dürfte man sich dann wohl auch einstellen, wenn der Lichterweg in Friesenried am Radweg nach Salenwang in die Neuauflage geht zur Vorweihnachtszeit des Jahre 2022.