Schutz: Lawinenunglück in Balderschwang: Wie lässt sich die Gemeinde in Zukunft schützen?

22. Januar 2019 07:08 Uhr von Michael Munkler
An diesem Hang löste sich die Lawine, die in das Balderschwanger Hotel krachte und schweren Schaden anrichtete.
An diesem Hang löste sich die Lawine, die in das Balderschwanger Hotel krachte und schweren Schaden anrichtete.
Ralf Lienert

Nach den Lawinen ist vor den Lawinen: Klimatologen gehen davon aus, dass es mit der globalen Erwärmung im bayerischen Alpenraum im Winterhalbjahr häufiger zu intensiven und lang anhaltenden Niederschlägen kommen wird. So wie in den vergangenen zwei Wochen, als der Schneefall kaum noch ein Ende nahm und zwischenzeitlich Regen bis in höhere Lagen fiel. Dort, wo deshalb Lawinen abgingen, nehmen jetzt Experten von Forstverwaltung, Wasserwirtschaftsamt und Lawinenwarndienst die Situation genau unter die Lupe. „Wir prüfen, ob der Schutzwald seine Funktion erfüllt hat“, sagt Klaus Dinser. Er ist seit Jahrzehnten für das Schutzwaldmanagement im Allgäu zuständig. Der Förster erklärt: „Nach einer ersten Einschätzung besteht sehr wohl Arbeitsbedarf.“ Beispielsweise in Gerstruben südlich von Oberstdorf. Dort ist die Zufahrtsstraße immer wieder gefährdet. Vor allem aber auch in Balderschwang.

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