Der geplante vierspurige Ausbau der B12 zum Allgäu-Schnellweg erzeugt in den betroffenen Gemeinden nicht nur Freude, sondern auch Sorgenfalten. Der Germaringer Gemeinderat etwa brütete bei seiner jüngsten Sitzung über der Frage, ob es Alternativen für die landwirtschaftlichen Wege entlang der Bundesstraße geben wird, wenn diese der breiteren Fahrbahn weichen müssen. So diskutierte das Gremium intensiv, welche Optionen es gibt, wie es um deren Kosten-Nutzen-Verhältnis steht und wie neue Wege mit möglichst geringem Flächenverbrauch realisiert werden können. Reinhard Miller berichtete aus verschiedenen Versammlungen zu diesem Thema, an denen er seit dem Frühjahr teilgenommen hat. Dennoch wurde schnell deutlich, dass den Gemeinderatsmitgliedern die Informationen nicht ausreichen, um einen Beschluss zu fassen. Als Knackpunkt gilt die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen westlich der B12 durch Ketterschwanger Bauern. Wenn der durch den Straßenbau wegfallende Feldweg durch einen neuen parallel zur B 12 ersetzt werden soll, wäre dafür gut ein Hektar Grund erforderlich.
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