Rund 3,6 Millionen Euro müssen angesetzt werden, um das Kreiskrankenhaus in Immenstadt und die Wohnbereiche im Stadtgebiet entlang der Konstanzer Ach künftig besser vor Hochwasser zu schützen. Über die geplanten Baumaßnahmen informierte jetzt das Wasserwirtschaftsamt Kempten den Stadtrat von Immenstadt.
Der Nebenfluss der Iller, der zudem durch den manchmal wilden Steigbach gespeist wird, hält derzeit einem längeren Unwetter und einer Überschwemmung, wie sie statistisch nur alle hundert Jahre auftreten können, nicht stand. Zwischen Hofmühle und der Siedlung Im Stillen muss das Gewässer aufgeweitet und eingetieft werden. Es sind aber auch höhere Schutzmauern und Dämme notwendig. Ein Haus muss gar abgerissen und an einem neuen Standort wiedererrichtet werden. In der Zusammenkunft erschraken manche Räte über die Höhe der Kosten. Dennoch wurde bei sechs Gegenstimmen der jetzige Entwurf gebilligt, sodass der Planungsprozess weiterlaufen kann.