Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Kaum bekannt, aber attraktiv

Allgäu

Kaum bekannt, aber attraktiv

    • |
    • |

    Oberstdorf (oh). Es ist nach Meinung des Oberstdorfer Bauunternehmens Wilhelm Geiger Gmb H & Co KG ein attraktiver Ausbildungsberuf, der zudem gute Chancen auf eine freie Lehrstelle eröffnet: Verfahrensmechaniker der Fachrichtung Transportbeton. Bei Baufirmen mit Betonwerken im Allgäu gibt es immer noch freie Plätze. Seltsamerweise fehlen allerdings meistens die Bewerber.

    Beton zählt zu den wichtigsten Baustoffen. Seine Herstellung ist laut einer Pressemitteilung des Betriebs unterm Nebelhorn eine verantwortungsvolle und vielseitige Aufgabe, für die sogar ein eigener Ausbildungsberuf geschaffen wurde. Der Verfahrensmechaniker der Fachrichtung Transportbeton bringt das Baumaterial mit einem Fahrmischer zur Baustelle. Er kümmert sich um Qualitätsprüfungen und sogar um die Wiederaufbereitung (Recycling) von Restbeton. Die Perspektiven, noch einen Ausbildungsplatz in diesem Metier zu ergattern, sind laut der Bundesagentur für Arbeit gut. Dies liegt mit Sicherheit aber auch daran, dass dieser Beruf zu wenig bekannt ist, sagt David Huber als Personalchef der Oberstdorfer Unternehmensgruppe. Die Firma Geiger ist einer der Ausbildungsbetriebe, der seit mehreren Jahren derartige Lehrstellen anbietet. Allerdings konnte man für heuer keinen Interessenten gewinnen, auch nicht bei den Berufsfindungs-Abenden mit den Hauptschulen. So musste der Betrieb diesmal umdisponieren. Für Herbst 2005 ist in unserem Unternehmen aber noch ein Ausbildungsplatz zu haben, macht Huber jungen Leuten Hoffnung, die noch warten können. Spaß macht es allemal Spaß macht der Beruf allemal. Florian Pöppel beispielsweise hat die Ausbildung bei Geiger absolviert. Im Jahr 2001 war er vom Bundesverband Transportbeton als bundesweit bester Auszubildender ausgezeichnet worden. Der Verfahrensmechaniker hat nicht nur mit dem Baustoff zu tun. Auch Computerwissen und Kenntnisse in der Elektrotechnik sind gefragt. Der berufliche Aufstieg nach der Ausbildung kann in ein Labor führen, zu einer Tätigkeit in der Qualitätssicherung und Güteüberwachung, bis hin zum Werkleiter in einem Betonwerk. Florian Pöppel, der einstige Muster-Azubi macht jedenfalls Appetit, es ihm nachzutun. Informationen zu diesem dreijährigen Ausbildungsberuf gibt es beim Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie unter der Internet-Adresse www. beton. orgaber auch bei der Bundesagentur für Arbeit www. berufenet. arbeitsamt. de und direkt in der Personalabteilung der Firma Geiger in Oberstdorf (Telefon 08322/180).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden