Ein aufreibendes Wochenende für die freiwilligen Helfer der Johanniter: Sechs vermisste Personen in vier Tagen. In einer Pressemitteilung bedankt sich Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter im Allgäu, bei den freiwilligen Helfern. Vergangenen Freitag der erste Vermisstenfall: Besorgte Verwandte hatten das erste Mal die Rettungskräfte der Johanniter alarmiert, weil im Raum Oberstaufen ein 84-jähriger Rentner verschwunden war. Doch bei diesem einen Einsatz sollte es für die freiwilligen Helfer am Wochenende nicht bleiben. Innerhalb von vier Tagen waren die ehrenamtlichen Einsatzkräfte insgesamt sechs Mal auf Vermisstensuche in der Region unterwegs. Alleine zwischen Freitagnachmittag und Samstag Früh gab es drei Vermisstensuchen. Auch am Samstagabend rückten sie zwei Mal aus, um vermisste Personen zu suchen. Die letzte Alarmierung ereignete sich dann am Montagnachmittag. Die Johanniter suchten nach einem 7-jährigen Jungen, der in Unterthingau nicht mehr den Weg nach Hause gefunden hatte. Die Familie war kurz zuvor nach Unterthingau gezogen. Bei den Einsätzen am Wochenende kamen unterschiedliche Einheiten der Johanniter zum Einsatz: Die Rettungshundestaffel, der Einsatzleiter Rettungsdienst und die Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung. Markus Adler, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter im Allgäu, bemerkte zu den sechs Einsätzen: „Das ist natürlich nicht der Standard, aber es zeigt doch auf beeindruckende Art und Weise, wie wichtig soziales Engagement und freiwillige Hilfe sind.“ Adler bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihre Unterstützung: „Die freiwilligen Helferinnen und Helfer sind ohne Frage das Rückgrat unserer Gesellschaft.“ Bei den Johannitern sei Nachwuchs jederzeit willkommen.
Freiwillige Helfer