Am Donnerstag treffen sich Bund und Länder zu einem erneuten Impfgipfel. Der Fokus liegt dabei auf Impfungen für Kinder, dem digitalen Impfpass und der Frage, ob es genug Impfstoff gibt.
Jens Spahn will Kindern Impfangebot machen
Seit Langem wird darüber diskutiert, ob Kinder geimpft werden sollen oder nicht. Aktuell gibt es noch keinen Impfstoff, der für Kinder zugelassen ist. Der Hersteller BioNTech/Pfizer hat allerdings bei der europäischen Arzneimittelbehörde eine Zulassung ab zwölf Jahren beantragt und rechnet in den kommenden Tagen mit einer Entscheidung. Auch der Hersteller Moderna plant Medienberichten zufolge eine Zulassung für Kinder. Die Ständige Impfkommission hat bisher noch keine Empfehlung abgegeben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte Kindern auch ohne allgemeine Empfehlung bald ein Impfangebot machen. Ob ein Kind geimpft werden soll, könnten die Eltern mit ihren Kindern und Ärzten entscheiden. Mehrere Ministerpräsidenten stehen den Impfungen für Kinder allerdings kritisch gegenüber.
Gibt es genügend Corona-Impfstoff?
Ein weiteres Thema ist die Verfügbarkeit der Impfstoffe. Die Impfkampagne kam zuletzt etwas ins Stocken. Am 7. Juli wird zudem bundesweit die Impfpriorisierung aufgehoben. Das und auch Impfungen für Kinder könnte die Situation noch verschärfen. Auch der digitale Impfnachweis soll thematisiert werden.Die EU hat sich auf eine gemeinsame Lösung geeinigt. Dafür sind nationale digitale Nachweise nötig. Spahn will damit noch vor den Sommerferien starten.
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