Mit dem ersten September naht der Ausbildungsbeginn. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit haben viel zu tun, um kurz Entschlossenen noch zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen. Bis zu 20 Gespräche führen die Berater pro Woche – von Mittelschülern bis Abiturienten sei alles dabei. Der häufigste Grund, warum manche Schüler kurz vor knapp noch keinen Ausbildungsvertrag in der Tasche haben, sei schlichtweg, weil sie zu lange gewartet haben, sagen die Berufsberater Reinhard Schlichtherle und Wolfgang Gabler von der Agentur für Arbeit in Kempten. Die gute Nachricht vorweg: Das Angebot an freien Stellen ist groß – auch so kurz vor dem Ausbildungsstart. „Es geht immer etwas“, sagt Schlichtherle. „Je flexibler und mobiler man ist, desto größer sind die Chancen.“ Denn oftmals gebe es auf dem Land noch viele attraktive Stellen. Im Allgäu waren Mitte August noch mehr als 1.800 Ausbildungsstellen unbesetzt. Knapp 700 junge Menschen waren gemeldet, die noch auf der Suche sind. Die häufigsten freien Ausbildungsstellen finden sich als Fachverkäufer in Bäckereien und Fleischereien. Zusätzlich gebe es viele freie Lehrstellen in der Gastronomie, im Einzelhandel, in der Lagerlogistik, als Altenpfleger, Berufskraftfahrer und Koch.
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