Gegen die geplante Änderung bei den Arbeitsagentur-Bezirken wenden sich Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK): Sie würden keine "zwingenden Argumente" für die vorgesehenen Änderungen sehen, so Gerhard Pfeifer, Hermann Hutter und Hans-Heiner Honold als Vorsitzende der IHK-Regionalversammlungen Memmingen und Unterallgäu, Günzburg sowie Neu-Ulm.
Der Brief an die Bundesagentur für Arbeit nimmt Bezug auf ein von der Behörde entworfenes Konzept. Demnach sei geplant, dass die Kreise Neu-Ulm und Günzburg künftig nicht mehr von der Memminger, sondern von der Donauwörther Agentur betreut werden. Auch sei vorgesehen, Memmingen und das Unterallgäu der Kemptener Agentur zuzuordnen.
Die drei IHK-Regionalversammlungen wendeten sich gegen eine > der Memminger Arbeitsagentur, heißt es in dem Schreiben. Der bisherige Zuschnitt entspreche der überwiegend industriell geprägten Region Donau-Iller. Dieser Raum weise eine > auf. Die Zuordnung des Raumes Memmingen/Unterallgäu zum Regionalverband Donau/Iller habe sich bestens bewährt. Vor diesem Hintergrund erscheine es nicht als sinnvoll, dieses Gebiet aus dem bisher gemeinsamen Arbeitsamts-Bezirk herauszubrechen.
Verweis auf regionale Initiative
Die IHK-Vertreter weisen auch darauf hin, dass die Gebietskörperschaften und die Wirtschaft von der Ostalb bis zum Bodensee daran arbeiten würden, >. Im Zentrum dieser Überlegungen stehe die Region Donau/Iller. >, argumentieren die Vorsitzenden der IHK-Regionalversammlungen.
Die Wirtschaft wehre sich aber nicht grundsätzlich gegen eine Gebietsreform bei den Agenturbezirken, heißt es in dem Brief. Bemühungen zur > würden begrüßt.