Die Stadt Tübingen führt in den letzten Tagen einen Sonderweg in Eigenregie durch mit einem Hygienekonzept, das Öffnungen und Lockerungen erlauben soll. Der Bayerische Ministerpräsident hat jetzt im Landtag angekündigt, dass solche Projekte auch in bayerischen Städten durchgeführt werden könnten. Der Landkreis Lindau hat für die Stadt Lindau hat jetzt schon einen Vorstoß dazu gewagt und bewirbt sich darum, Modellregion zu werden, genau wie die Stadt Kempten.
Holetschek weiß schon bescheid
"Ich freue mich, dass die Stadt Lindau die Initiative ergriffen hat und das sogenannte Tübinger Modell bei uns umsetzen möchte. Sehr gerne stehen wir als Landratsamt bei weiteren Entwicklungsschritten unterstützend zur Seite", so der Lindauer Landrat Elmar Stegmann. Zeitnah sei ein gemeinsamer Austausch mit der Stadt und Vertretern der IHK Schwaben geplant, um weitere Details zu besprechen. Stegmann hat sich demnach bereits an den Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek gewandt hat mit der "Bitte um wohlwollende Prüfung des Antrags der Stadt Lindau."
Wichtiger Punkt: Das Hygienekonzept
Zum Lindauer Hygienekonzept, dass die Projekt-Umsetzung gewährleisten soll, gehört auch die Einführung einer Maskenpflicht an bestimmtenAufenthalts- und Wartebereichen, in denen besonders viele Personen gemeinsam um Tickets anstehen oder auf Einlass warten. Eine Schutzmaßnahme, auch im Hinblick auf die steigende Anzahl an Tagestouristen in den Osterferien. Die Stadt Lindau hat nun solche Bereiche definiert und das Landratsamt Lindau hat hierfür eine Allgemeinverfügung erlassen.
Die Maskenpflicht gilt ab Donnerstag, 25. März 2021 auf folgenden Plätzen in der Zeit von 9 bis 20 Uhr:
- P1 Parkplatz Blauwiese (Reutiner Straße 45) und P2 Interimsparkplatz
- (Auffangparkplatz an der Kemptener Straße zwischen LIDL und Lindaupark)
- P3 Karl-Bever-Platz (vor der Lindauer Insel)
- Parkplatz Bahnhof Reutin
- Ein- und Ausgangsbereich am P4 Parkhaus Inselhalle (Zwanziger Straße 6)
- Bereich des Schiffsanlegers 3 (BSB) am Lindauer Hafen
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