Die Verhandlungen zwischen Arbeitnehmervertretern und Unternehmensleitung der Hochland Deutschland GmbH über einen Sozialplan für die Mitarbeiter des Hochland-Werks in Kempten konnten jetzt abgeschlossen werden. Die Einigung, so heißt es von Hochland in Heimenkirch, umfasse zwei Kernpunkte: Zum 1. Februar werde für die Laufzeit von einem Jahr eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft gegründet. In enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit biete sie den rund 70 Mitarbeitern Qualifizierungsmaßnahmen. Professionelle Unterstützung bei Bewerbungen soll den Betroffenen helfen, möglichst schnell eine Anschlussbeschäftigung zu finden. Darüber hinaus habe man einen Sozialplan beschlossen, der den Betroffenen eine Abfindung und weitere begleitende Leistungen seitens des Arbeitgebers garantiere. Die gesamten Leistungen aus Sozialplan und Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft würden im Durchschnitt einem Jahresgehalt entsprechen. Man bedauere außerordentlich, das Werk Kempten schließen zu müssen, betonte Thomas Brunner, Geschäftsführer der Hochland Deutschland GmbH. Jetzt sei man überzeugt, 'Wir sind aber überzeugt, mit dieser Regelung und dem Paket an Maßnahmen jedem Mitarbeiter eine gute Basis für die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle zu bieten. Wie berichtet, hatte die Hochland Deutschland GmbH im September 2010 bekannt gegeben, dass das Schmelzkäsewerk in Kempten (früher Grünland) geschlossen werden muss.
Verhandlungen beendet