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Heimenkirch: Landratsamt Lindau will Biberfamilie töten lassen

Drastische Maßnahme

Biberfamilie soll sterben: Landratsamt Lindau mit radikalem Schritt

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    Eine Biberfamilie, die sich im Heimenkircher Ortsteil Riedhirch angesiedelt hat, soll sterben. Für ihre Tötung sprach sich jetzt das Landratsamt Lindau aus. (Symbolfoto)
    Eine Biberfamilie, die sich im Heimenkircher Ortsteil Riedhirch angesiedelt hat, soll sterben. Für ihre Tötung sprach sich jetzt das Landratsamt Lindau aus. (Symbolfoto) Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

    Seit ein paar Jahren lebt eine Biberfamilie im Heimenkircher Ortsteil Riedhirsch (Westallgäu). Doch das bleibt wohl nicht mehr lange so – denn das zuständige Landratsamt will die Tiere töten lassen.

    Heimenkirchs Bürgermeister lehnt Tötung von Bibern ab

    Heimenkirchs Bürgermeister Markus Reichart (Grüne) spricht sich klar gegen die "Entnahme", wie der Abschuss auf Behördendeutsch heißt, aus: "Es ist vielleicht die einfachste Lösung." Doch die Verantwortlichen sollen ihr Handeln bitte nochmals überdenken. Reichart hofft auf eine Umsiedlung der Familie.

    Biber beschädigen Bahndamm in Heimenkirch

    Doch warum sollen die Tiere überhaupt sterben? Sie gefährden laut Landratsamt die öffentliche Sicherheit – und das gleich in zwei Bereichen. So sollen die Biber den Bahndamm beschädigt haben. Durch Dämme wurde der Durchlass aufgestaut und der Bahndamm stellenweise aufgeweicht. Das könne letztlich die Verkehrssicherheit auf der Bahnstrecke gefährden.

    Warum die Biber außerdem noch die öffentliche Sicherheit gefährden und wie die Chancen stehen, dass die Tiere leben dürfen, lest Ihr mit AZ+ auf Allgäuer-Zeitung.de.

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