Nach der Haus-Explosion im Kalker Feld in Memmingen ist der Großteil der Anwohner wieder zurück in den Häusern und Wohnungen. Mit großer Betroffenheit über den Tod des 17-Jährigen machen sich die Behörden an die Aufräumarbeiten, so die Stadt Memmingen.
"Dass die Hausexplosion einen Jugendlichen das Leben gekostet hat, ist erschütternd und ich bin in Gedanken bei seiner Familie und Freunden", bekräftigt Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. "Dass in den umliegenden Straßen niemand durch herumfliegende Trümmerteile verletzt worden ist, grenzt an ein Wunder."
Betroffene Familien können sich psychologisch betreuen lassen
Von der Explosion betroffene Familien, Kinder und Jugendliche können sich auch psychologisch betreuen lassen, bekräftigt die Stadt in einer Mitteilung. Insbesondere zu psychologischen oder erzieherischen Fragen im Zusammenhang mit der Katastrophe, zum Beispiel zum Umgang mit dem Unglücksfall gegenüber Kindern, die diesen mitbekommen haben oder bei denen Freunde betroffen sind, stehen die Mitarbeiter der Familienberatung Memmingen mit Rat und Tat zur Seite.
Hier finden Betroffene Hilfe
Betroffene können sich unter der Nummer 08331/850-422 oder per Mail unter familienberatung@memmingen.de melden. Betroffene sollen dann auch auf den Zusammenhang mit dem Unglücksfall im Kalker Feld Bezug nehmen und erhalten dann baldmöglichst einen Beratungstermin. Auch eine telefonische Beratung sei möglich, so die Stadt.
Auch Kinder und Jugendliche können sich – auch ohne Kenntnis der Sorgeberechtigten – an die Beratungsstelle werden, es gibt dort eine eigene Jugendsprechstunde (jugendberatung@memmingen.de). Zudem hat die Stadt Memmingen einen Spendenkonto für die Betroffenen der Hausexplosion eingerichtet. Hier erfahren Sie, wie sie spenden können.