Es ist heiß im Allgäu. Richtig heiß. Kempten und Memmingen brechen sogar den Juni-Hitzerekord. Egal ob im Büro oder draußen: Die Hitze scheint unumgänglich zu sein. Wer aber richtig lüftet, kann wenigstens in den eigenen vier Wänden oder im Büro eine angenehme Kühle genießen. Richtig lüften im Sommer für kühle Räume. So geht's:
- Fenster nur dann öffnen, wenn die Außentemperatur noch niedrig ist. Das ist normalerweise in den frühen Morgenstunden, kurz nach Sonnenaufgang, zwischen 5 und 6 Uhr der Fall. Oder am späten Abend und in der Nacht, wenn die Sonne bereits untergegangen ist.
- Fenster komplett öffnen, damit möglichst viel kühle, trockene Luft auf einmal in den Raum gelangt. Fenster kippen ist nicht ausreichend.
- Mit zwei Minuten lüften ist es nicht getan. Da es auch am frühen Morgen und am späten Abend im Sommer nicht unangenehm kalt wird, dürfen Sie die Fenster ruhig 20 bis 25 Minuten geöffnet lassen.
- Durchzug schaffen durch Querlüften: Zwei gegenüberliegende Fenster sollten so weit wie möglich geöffnet werden. Die beiden Fenster können sich im selben Raum befinden oder auch in zwei Räumen, die durch eine Zwischentür verbunden werden. Durch das Querlüften entsteht ein Sog, der die feuchte Raumluft nach außen zieht. Auf der anderen Seite dringt die trockenere und kühle Außenluft in die Wohnung ein.
- Untertags Fenster und Türen geschlossen halten und die Sonne mit Jalousien, Rollläden, Fensterläden oder anderen Abschattungen abwehren. So kann sich die Wohnung oder das Haus nicht aufheizen.
- Richtig lüften im Keller: Bei sommerlichen Außentemperaturen sollten die Fenster im Keller geschlossen bleiben, auch wenn Müffelgeruch zum Lüften verleitet. Denn die warme Luft von draußen sorgt für Feuchtigkeitsprobleme und fördert die Gefahr von Schimmel. Mit der warmen Luft kommt noch mehr Feuchtigkeit in den Keller, die an den kühlen Kellerwänden kondensiert.