Die Diskussionen um den seit mehreren Jahren geplanten Klettersteig am Breitenberg bei Pfronten gehen weiter.Jetzt hat sich auch die Ortsgruppe Füssen/Pfronten der Bewegung "Fridays for Future" eingeschaltet. In einer Pressemitteilung spricht sich die Organisation klar gegen den Klettersteig aus.
"Felsen sind essenzieller Lebensraum"
Laut der Ortsgruppe Füssen/Pfronten von "Fridays for Future" liegen die Gründe gegen den Bau des Klettersteiges auf der Hand: Achtlos weggeworfene Abfälle würden nicht nur die Umgebung verschandeln, sondern auch Pflanzen und Tiere könnten dadurch Schaden nehmen. Das wahllose Gehen abseits der Pfade mache auf lange Sicht die Wälder kaputt, heißt es in der Mitteilung. Durch den Bau des Klettersteigs würden Tiere aus ihrer angestammten Region verdrängt werden. Außerdem würden die für den Touristenstrom benötigten Parkplätze dem aktuellen Umweltgedanken widersprechen. "Auch wenn Felsen auf den ersten Blick nicht den Eindruck des blühenden Lebens vermitteln, so sind sie doch essenzieller Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen", sagt die Hauptorganisatorin der Ortsgruppe Michelle Derbach.
Weiterer Aufstiegsweg nicht nötig
Laut der "Fridays for Future"- Gruppe gibt es genug unterschiedliche Wege auf denen man den Breitenberg erklimmen kann. Sei es durch die Breitenberg-Seilbahn oder durch die vorhandenen Wanderwege. Ein weiterer Aufstiegsweg wird somit nach Ansicht der Ortsgruppe Füssen/Pfronten der Bewegung "Fridays for Future" nicht benötigt.