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Naturschützer sind gegen den geplanten Klettersteig am Breitenberg

Tourismus oder Naturschutz?

Naturschützer sind gegen den geplanten Klettersteig am Breitenberg

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    Am Breitenberg soll ein Klettersteig entstehen - Naturschützer sind dagegen. (Symbolbild)
    Am Breitenberg soll ein Klettersteig entstehen - Naturschützer sind dagegen. (Symbolbild) Foto: Hans Braxmeier auf Pixabay

    Klettersteige erfreuen sich schon seit längerem allgemeiner Beliebtheit. Auch am Breitenberg bei Pfronten soll möglicherweise ein Klettersteig entstehen. Doch die Idee wird seit einiger Zeit in der Gemeinde Pfronten heftig diskutiert. Gegenüber stehen sich touristische Interessen und Bedenken von Naturschützern. 

    Ortsverband der Grünen lehnt den Klettersteig ab

    Der Ortsverband der Grünen hat sich gegen den Bau des Klettersteigs ausgesprochen. "Wir haben in Pfronten zahlreiche Attraktionen und touristische Angebote, die es Gästen und Einheimischen ermöglichen, die wunderschöne Bergwelt rund um Pfronten zu erleben", sagt einer der beiden Ortssprecher der Partei Christian Mörken. Er begründet die Position mit dem Schutz des Rückzugsraums gewisser Tiere. Birkhühner, Gämsen und Rotwild hätten durch den Klettersteig und die Touristen keine Möglichkeit mehr sich zurückzuziehen. 

    Klettersteig ist keine neue Idee

    Die Idee zum Bau eines Klettersteiges am Breitenberg ist eigentlich nicht neu. Schon 2018 wurde die erste mögliche Route an der Nordseite des Breitenberges auf einem Felsstreifen konzipiert. Doch da sich direkt unter der Strecke ein wichtiger Rückzugsort für das vom Aussterben bedrohte Birkhuhn befindet, wurde der Steig bisher noch nicht gebaut. Laut Pfrontens Bürgermeister Alfons Haf muss das weitere Vorgehen erst noch abgewägt werden.

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