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Flüchtlinge aus der Ukraine: Aktuelle Informationen aus Lindau!

Landrat "dankbar für Unterstützung"

Flüchtlinge aus der Ukraine: Aktuelle Informationen aus Lindau!

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    Elmar Stegmann, Landrat Landkreis Lindau
    Elmar Stegmann, Landrat Landkreis Lindau Foto: Landratsamt Lindau

    Nach wie vor sind dem Landkreis Lindau offiziell keine Flüchtlinge zugeteilt worden. Auch in der Doppelturnhalle in Heimenkirch, die das Landratsamt als erste Notfallunterkunft eingerichtet hat, sind über das Wochenende keine Flüchtlinge angekommen. Wie viele Menschen über private Initiativen bereits im Landkreis Lindau untergebracht sind, ist aktuell nicht bekannt. In einem Gespräch mit den schwäbischen Landräten und Oberbürgermeistern der kreisfreien Städte hatte Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner über den aktuellen Stand im Regierungsbezirk Schwaben informiert: In den Ankerzentren sind bereits Menschen eingetroffen, die sich registrieren lassen möchten oder auch eine Unterbringung brauchen.

    Erstmal nur in Heimenkirch

    Mit stark steigenden Zahlen ist eine zentrale Registrierung in Augsburg aber nur noch eingeschränkt möglich. "Wir haben entschieden, die Menschen, die in unserem Landkreis ankommen, zuerst nur in Heimenkirch zu erfassen. Diese weiter nach Augsburg zu schicken, wenn die Registrierung dort aufgrund der vielen Geflüchteten nur noch eingeschränkt erfolgen kann, macht aktuell keinen Sinn", so Landrat Elmar Stegmann. "Dieses Vorgehen ersetzt nicht eine Registrierung zu einem späteren Zeitpunkt, hilft jedoch, die Lage zu entspannen. Sobald weitere Registrierungsmöglichkeiten geschaffen wurden, wird dies bei Bedarf nachgeholt."

    Koordination bindet Kapazitäten

    Die Bereitschaft der Landkreisbürgerinnen und -bürger, die Menschen aus der Ukraine zu unterstützen, ist nach wie vor sehr groß. Es gingen schon viele Angebote für Wohnraum oder ehrenamtliches Engagement ein. "Ich bin über die großartige Unterstützung sehr dankbar", so der Landrat. Diese Flut an Hilfsangeboten zu koordinieren, bindet jedoch sehr viele Kapazitäten. Das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration hat deshalb eineInternetseite für die Ukraine-Hilfe eingerichtet, in der beispielsweise Wohnungsangebote direkt online eingetragen werden können und dann nach Postleitzahlen den zuständigen Landratsämtern gleich digital zur Verfügung gestellt werden. "Wir bitten nachdrücklich, für Hilfsangebote nur noch diese Internetseite zu verwenden", meint Landrat Stegmann. Immer wieder machen sich aus dem Landkreis auch Ehrenamtliche auf, um an der Grenze Geflüchtete aufzunehmen und hierher zu bringen. Hier ist es wichtig, sich unbedingt vorab mit dem Landratsamt in Verbindung setzen um das weitere Vorgehen zu besprechen und zwar unter fluechtlingsbetreuung@landkreis-lindau.de.

    Corona: Testungen und Impfungen

    Menschen aus der Ukraine können sich an den Teststationen im Landkreis kostenlos mit einem Antigen-Schnelltest testen lassen. Hierfür reicht die Vorlage eines ukrainischen Ausweispapieres. Im Falle eines positiven Testergebnisses besteht auch Anspruch auf einen kostenlosen PCR-Test. Ebenso können sich Flüchtlinge aus der Ukraine in den beiden Impfzentren kostenlos impfen lassen. Auch hierfür reicht die Vorlage eines ukrainischen Ausweispapiere

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