Auf 15 Hektar bauen Allgäuer Bauern die Pflanze an. Sie bringt bis zu 15 Jahre lang Ertrag.
Mit dem Anbau der Energiepflanze 'Silphie' betreten die Allgäuer Landwirte Neuland. Ist das Staudengewächs eine gleichwertige Alternative zu Silomais, der bisher zur Biogasproduktion verwendet wird?
Dieser Frage geht das Projekt 'Mehr Vielfalt in der Energielandwirtschaft mit Durchwachsener Silphie' nach, das vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Kempten sowie dem Verein Renergie Allgäu betreut wird. Nun fiel der offizielle Startschuss für das Projekt. 'Mit Silphie könnten wir der vielzitierten Sorge der Übermaisung entgegenwirken', sagt Richard Mair von dem Verein Renergie Allgäu.
Auf insgesamt 15 Hektar Fläche bauen acht Allgäuer Bauern seit Mai die Pflanze an. 'Ohne die Bereitschaft der Landwirte, die Anbauflächen zur Verfügung zu stellen, hätten wir das Projekt nicht starten können', sagt Dr. Alois Kling, der Leiter des AELF. Die EU unterstützt den Feldversuch mit 41 000 Euro. Das Anbau-Experiment wird nun drei Jahre fachlich begleitet.
Mehr über die Vorteile der Pflanze erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe unserer Zeitung vom 27.07.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper