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Elektroniker und Berufskraftfahrer gesucht

Arbeitsmarkt

Elektroniker und Berufskraftfahrer gesucht

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    Elektroniker und Berufskraftfahrer gesucht
    Elektroniker und Berufskraftfahrer gesucht Foto: Andreas Ellinger

    "Erwartungsgemäß" ist nach Albert Thumbecks Worten die Arbeitslosenquote Ende November gestiegen: Das Saisonende in Hotels und Restaurants hat dazu geführt, dass im Kreis Lindau 3,3 Prozent der Erwerbsfähigen ohne feste Stelle sind. Thumbeck, Geschäftsführer der Lindauer Arbeitsagentur, ist aber trotz des leichten Anstiegs ganz zufrieden mit der Monatsbilanz.

    Die unterschiedlichen Bewegungen auf den Arbeitsmärkten in der Region erklärt Thumbeck mit den verschiedenen Schwerpunkten: So boomt nach seinen Worten im Marktoberdorfer Bereich der Landmaschinenbau - weshalb jene Geschäftsstelle unverändert mit 2,6 Prozent die geringste Arbeitslosigkeit im Allgäu aufweist. In Kempten und Kaufbeuren sind die Quoten leicht zurückgegangen - "weil die Firmen dort händeringend Personal suchen", wie es der Lindauer Agenturchef formuliert. In Füssen, dem Oberallgäu und Lindau hingegen hat sich das Saisonende im Tourismus bemerkbar gemacht: Während Lindau "nur" ein Wachstum um 0,2 Prozentpunkte meldet, sind es in Sonthofen sogar 1,6 Punkte mehr.

    Ende November sind der Lin-dauer Arbeitsagentur auch 675 offene Stellen gemeldet gewesen. Vor allem Beschäftigte im Metallbereich, aber auch Elektroniker, Industriemechaniker, Lager- und Logistikpersonal und Berufskraftfahrer sind gefragte Leute. Gute Karten haben jüngere Arbeitskräfte: Jünger als 20 Jahre waren Ende November nur 19 Erwerbslose. Höhere Zahlen weisen die Gruppen die über 55-Jährigen (260), der Erwerbsfähigen mit nichtdeutschem Pass (290) und der Langzeitarbeitslosen (292) auf.

    Was Thumbeck beruhigt: Die im Tourismus zwischen Bodensee und Westallgäu entlassenen Kräfte haben sich inzwischen nahezu komplett in der Agentur gemeldet, "so dass im Dezember aus dieser Richtung jetzt nicht mehr viel kommt", wie der Lindauer Geschäftsführer sagt. Da andererseits die Industrie- und Handwerksfirmen ständig nach Fachkräften fragen, könnten die Dezemberzahlen eventuell sogar stabil bleiben.

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