Besorgte Eltern haben Anfang Mai bei Waltenhofens Bürgermeister Eckhard Harscher eine 1910 Unterschriften starke Liste abgegeben. Ziel war es, ein Bürgerbegehren zu erwirken, das es dem ortsansässigen Busunternehmen HBU ermöglichen sollte, weiterhin die Kinder zur Schule zu fahren. Ob das zulässig ist, wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung entschieden. Entsprechend groß war das Interesse der Bürger. Der Sitzungssaal war so voll wie seit Langem nicht mehr. Doch die Initiatoren des Bürgerbegehrens mussten eine Niederlage einstecken: Das Gremium hat es aus rechtlichen Gründen für unzulässig befunden. Die Eltern auf die Barrikaden gebracht hatte die Zustimmung des Gemeinderats, die Schülerbeförderung künftig dem Kemptener Unternehmen Haslach zu übertragen. Harscher war nun darum bemüht, den Bürgern zu erklären, wie es dazu kam und warum an der Entscheidung für Haslach und gegen das Bürgerbegehren nicht zu rütteln ist.
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