Die Richter am Amtsgericht Sonthofen geben ihnen noch eine letzte Chance. Keiner der sechs Täter, die vor eineinhalb Jahren im südlichen Oberallgäu an der Einbruchsserie beteiligt waren, muss ins Gefängnis. Die vier Haupttäter erhalten Bewährungsstrafen, zwei von ihnen müssen für zwei beziehungsweise eine Woche in Jugendarrest. Trotzdem werden alle noch lange an ihren Taten zu knabbern haben. Denn – so die Auflage des Gerichts – sie müssen den angerichteten Schaden, der in die Zehntausende geht, wieder gutmachen. Außerdem dürfen sie sich in der dreijährigen Bewährungszeit nichts zu Schulden kommen lassen. „Denn dann verfällt ziemlich sicher die Bewährung und Sie sitzen ein“, machte ihnen die Richterin des Schöffengerichts, Tamara Pitz, klar. Wie nach dem ersten Verhandlungstag berichtet, verbreiteten die Jugendlichen besonders im Juni 2017 zwischen Oberstdorf und Immenstadt laut Pitz „Angst und Schrecken unter der Bevölkerung“. 24 Straftaten wurden vor Gericht verhandelt.
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