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24 Straftaten und 1.200 Seiten in der Ermittlungsakte: Sechs junge Männer in Sonthofen vor Gericht

Geständnis

24 Straftaten und 1.200 Seiten in der Ermittlungsakte: Sechs junge Männer in Sonthofen vor Gericht

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    Sechs junge Männer stehen in Sonthofen vor Gericht, weil sie mit einer Einbruchsserie im südlichen Oberallgäu die Polizei monatelang beschäftigten. Prozess geht weiter.
    Sechs junge Männer stehen in Sonthofen vor Gericht, weil sie mit einer Einbruchsserie im südlichen Oberallgäu die Polizei monatelang beschäftigten. Prozess geht weiter. Foto: Alexander Kaya

    Über 20 Einbrüche und Automatenaufbrüche gingen auf ihr Konto. Doch wer die sechs jungen Burschen jetzt auf der Anklagebank des Sonthofer Amtsgerichts sitzen sieht und von ihrer „Arbeitsweise“ hört, kann es kaum glauben. Voll geständig und eingeschüchtert von der Richterin und den Vorhaltungen der Staatsanwältin, sprechen sie davon, dass „wir den angerichteten Schaden wieder gut machen wollen“. Einer von ihnen bringt es auf den Punkt: „Wir waren einfach nur dämlich.“ Nur „Dummheiten“ pubertierender Jugendlicher? Wohl kaum, angesichts eines Sachschadens von 50.000 Euro, den sie bei ihren nächtlichen Beutezügen anrichten. Denn dahinter stehen, wie Richterin Tamara Pitz klar macht, „Menschen, die sich am anderen Tag damit herumschlagen müssen, was ihr in der Nacht angerichtet habt“. Und nicht nur die: Ein Tag reicht nicht, um die Einbruchserie zu verhandeln. Der Prozess geht weiter.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 24.11.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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