'Aber die wollen doch was von uns.' Dieser Satz ist an diesem Abend immer wieder aus dem Mund Allgäuer Landwirte zu hören. Es geht um den geplanten Ausbau der B 12 zwischen Kempten und Buchloe und um die Flächen, die dafür gebraucht werden. Denn obwohl der genaue Trassenverlauf noch nicht feststeht, hat das Staatliche Bauamt Kempten bereits ersten Landwirten Kaufangebote unterbreitet. Hintergrund: Die Behörde will möglichst wenig Zeit verlieren, um den von Politik und vielen Bürgern geforderten Ausbau zügig umzusetzen. Bei einem Infoabend in Ruderatshofen (Ostallgäu) informierte der Bayerische Bauernverband Grundstückseigentümer an der B12 über den Ablauf des Planfeststellungsverfahrens und ihre Rechte. Dabei stellte Rechtsanwalt Johannes Daseking aus München klar: Die Landwirte werden den Ausbau kaum verhindern können. Und auf die Preise, die sie für ihre Grundstücke bekommen, haben sie nur wenig Einfluss. Denn die orientieren sich an gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ein Feilschen gebe es da nicht.
Was den Landwirten noch sauer aufstößt, erfahren Sie in der Dienstagsausgabe unserer Zeitung vom 11.07.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper