Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) macht in Sachen Pandemiebekämpfung kurzerhand Nägel mit Köpfen: Zwar sind Bund und Länder mit ihren Plänen eines Quasi-Feiertags am Gründonnerstag vor dem Osterfest gescheitert, dafür aber setzt die AWO Schwaben dieses Vorhaben jetzt dennoch um. Zwar nicht am besagten Gründonnerstag, sondern am Freitag, 30. April 2021.
Pandemiebekämpfung und ein Danke für die Beschäftigten
Gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat hat sich die AWO Schwaben für einen gesonderten freien Tag entschieden. Ziel sei die Pandemiebekämpfung, so die AWO in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig wolle man sich mit dem freien Tag auch bei den Mitarbeitern für die außerordentliche Arbeit bedanken und auf den Wert von sozialer Arbeit aufmerksam machen, heißt es in dem Schreiben weiter. Von der Entscheidung profitieren insgesamt 3.000 Beschäftigte in Schwaben. Für alle Beschäftigten - z.B. in Seniorenheimen der AWO - die am 30. April dennoch arbeiten müssen, ist eine Sonderregelung angedacht. Diese Mitarbeiter können ihren zusätzlichen freien Tag an einem anderen Datum nehmen.
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