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Angelschnur wurde zur Fessel

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Angelschnur wurde zur Fessel

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    Kempten/Oberallgäu(az). - Fast bewegungslos wurde ein Schwan am Rottachsee von der Wasserwacht gefunden. Das Tier hatte sich in einer Angelschnur verheddert. Im Tierheim wurde der Schwan wieder gesund gepflegt und kann mittlerweile seine Freiheit genießen. Entdeckt wurde der Schwan von der Wasserwacht am Rottachsee. Dort hatte sich das Tier in einer Angelschnur samt Haken verheddert.

    Der Angelhaken blieb ihm außen in der Halshaut stecken. Bei dem Versuch, sich zu befreien, wurde dem Schwan die Angelschnur für Kopf, Hals, rechten Flügel und rechtes Bein zu einer immer engeren Fessel. Zuletzt hatte sich die Schnur tief ins Bein eingegraben, der Schwan war fast bewegungslos. Im Kemptener Tierheim wurde er von Tierärzten versorgt. Zunächst, so heißt es aus dem Tierheim, habe es gar nicht gut ausgesehen. Aber nach einigen Tagen mit Wundversorgung, gutem Futter, Strohbett und täglicher Wasserdusche machte das Tier Fortschritte und konnte zunehmend das Bein wieder benutzen. Der Tierschutzverein appelliert nach diesem Vorfall an Angelsportler, auf Angeln und Zubehör zu achten und keine Haken, Schnüre oder ganze Angeln am See zurückzulassen. Sie können zu gefährlichen Fallen werden.

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