Die Ampelregierung hat zum Jahreswechsel beschlossen, die Preise für CO2 deutlich anzuheben. Zum 1. Januar kostet eine Tonne 45 statt wie bisher 30 Euro. Neben Heizkosten und dem Gaspreis hat die Preissteigerung auch Auswirkungen an der Tankstelle. Wie der ADAC berichtet, wird Benzin in diesem Jahr um 4,3 Cent teurer als 2023. Beim Diesel erhöht sich der Preis um 4,7 Cent.
Benzin- und Dieselpreise im Allgäu, Stand: Donnerstag, 4. Januar 2024, 15:57 Uhr:
Wie sehr wirkt sich der teurere CO2-Preis auf Allgäuer Tankstellen aus? Hier ein Überblick über die aktuellen Preise:
- Kempten, RAN-Tankstelle, Kaufbeurer Straße: Diesel 1,71 Euro, Super E10 1,70 Euro
- Kaufbeuren, AGIP-Tankstelle, Kemptener Straße: Diesel 1,70 Euro, Super E10 1,73 Euro
- Memmingen, ARAL-Tankstelle, Allgäuer Straße: Diesel 1,73 Euro, Super E10 1,78 Euro
- Lindau, ESSO-Tankstelle, Kemptener Straße: Diesel 1,72 Euro, Super E10 1,71 Euro
- Immenstadt, AVIA-Tankstelle, Kemptener Straße: Diesel 1,72 Euro, Super E10 1,73 Euro
- Füssen, JET-Tankstelle, Kemptener Straße: Diesel 1,68 Euro, Super E10 1,70 Euro
Anmerkung der Redaktion: Die Angaben beruhen auf Daten der App "Mehr Tanken" und sind ohne Gewähr. Die Preise ändern sich ständig. Es geht darum, einen Trend aufzuzeigen. Die Auswahl der Tankstellen ist zufällig.
Tipps vom ADAC: So tanken Sie besonders günstig
- Abends statt Morgens tanken: Laut einer ADAC-Studie ist zwischen 18 und 19 Uhr, sowie zwischen 21 und 20 Uhr der Kraftstoff am günstigsten. Um 7 Uhr morgens sind die Preise dagegen meist am höchsten.
- Nicht die erstbeste Tankstelle ansteuern: Die erste Tankstelle ist nicht immer die günstigste. Autofahrer sollten deshalb beim Tanken die Spritpreise immer vergleichen. Die Preisunterschiede liegen bei bis zu 7 Cent je Liter. Autobahntankstellen gelten als besonders teuer.
- Auf teures E5 verzichten: Benziner ab dem Produktionsdatum November 2010 vertragen auch E10. Auf das teurere E5 zuzugreifen ist also unnötig. So sparen Sie an der Zapfsäule weiter 5 bis 6 Cent pro Liter.
Restaurantbesuche und Lebensmittel werden teurer
Auch für Gaststättenbetreiber wird das neue Jahr nicht einfach. Nachdem Lokale und Restaurants drei Jahre lang nur sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Lebensmittel und Getränke zahlen mussten, wird Medienberichten zufolge im Jahr 2024 die Mehrwertsteuer wieder auf 19 Prozent erhöht. Was bedeutet, dass Restaurantbesitzer die Preise für Gerichte wieder deutlich anheben müssen. Ausnahmen gelten für Gerichte zum Mitnehmen und Lieferdienste, hier bleibt es bei einem Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent.
Bis 2025 wollen zudem einige Lebensmittelhändler und Discounter beim Fleischangebot auf bessere Haltungsformen umsteigen - Das hat auch Auswirkungen auf den Preis. Laut Informationen von focus-online.de müssen sich Verbraucherinnen und Verbraucher auf höhere Preise bei Schwein, Rind und Huhn einstellen.
Weitere Änderungen im Jahr 2024
Trotz der drohenden Preissteigerungen gibt es im Jahr 2024 auch gute Nachrichten. So wird etwa der Mindestlohn erhöht. Was sich im neuen Jahr für Verbraucherinnen und Verbraucher sonst noch ändert, lesen Sie in unserem
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