„Hier wird quer gedacht“. Das Kompliment, das Hans Reichhart, Minister für Wohnen, Bau und Verkehr im Freistaat, am Montag dem Kemptener Oberbürgermeister macht, betrifft eines der größten Verkehrsprojekte der Stadt: 50.000 Euro handelt, persönlich überbringen. Schließlich sei das Geld, das in eine Kosten-Nutzen-Analyse fließen soll, gut angelegt. Auch wenn die Studie „ergebnisoffen“ sei. Sollten die Gutachter jedoch eine Seilbahn für sinnvoll halten, stehe das Ministerium mit einer weiteren Förderung des 50-Millionen-Euro-Projekts der Stadt „selbstverständlich zur Seite“. Der Förderbescheid, den Reichhart mitbrachte, hat für den Oberbürgermeister nämlich eine „wichtige Aussagekraft“. Damit könne nicht nur die insgesamt 100.000 Euro teure Analyse zu Wirtschaftlichkeit und Nutzung einer Seilbahn mitfinanziert werden. Das Geld soll auch für umfassende Bürgerbeteiligung verwendet werden. Kiechle: „Wenn ein solch neuer Gedanke realisiert werden soll, müssen wir die Akzeptanz der Bevölkerung haben.“
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