Im Arlberggebiet hat sich am sogenannten Stubigernagel in 1.900 Metern Höhe eine große Felsplatte gelöst und ist zu Tal gedonnert. Nach Angaben der Polizei in Bregenz stürzten etwa 200 Kubikmeter Gestein und Geröll auf die Arlbergpass-Straße zu, wurden aber 200 Meter vor der Verkehrsverbindung durch den Schnee gestoppt. Es sei niemand verletzt worden und auch kein Sachschaden entstanden, teilt die Vorarlberger Polizei mit. Der Felssturz habe sich vermutlich durch das Auftauen von Schnee und Eis nach der kräftigen Erwärmung ereignet. Als tickende Zeitbombe gilt in den Allgäuer Alpen nach wie vor der 2.592 Meter hohe Hochvogel. Im Gipfelbereich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein 40 Meter langer, acht Meter tiefer und drei Meter breiter Spalt gebildet, der immer größer wird. Forscher der Technischen Universität München installierten vergangenen Herbst Messsonden in dem Spalt, um die Bewegungen messen zu können.
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