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Zeitplan für diverse Projekte in Marktoberdorf verabschiedet ndash Von Wohnen bis Landschaft

Beschluss

Zeitplan für diverse Projekte in Marktoberdorf verabschiedet ndash Von Wohnen bis Landschaft

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    Zeitplan für diverse Projekte in Marktoberdorf verabschiedet ndash Von Wohnen bis Landschaft
    Zeitplan für diverse Projekte in Marktoberdorf verabschiedet ndash Von Wohnen bis Landschaft Foto: Andreas Filke

    Welche Projekte, die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) aufgelistet sind, sollen wann umgesetzt werden? Diese Hausaufgabe hatte der Stadtrat bis zu seiner Sitzung am Montag zu erledigen. Er sollte die Strategie für die nächsten Jahre in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Wohnen und Landschaft festlegen. Dabei wurde deutlich, dass das Gremium überraschend viel kurzfristig – also bis Ende 2015 – angehen will.

    Im Bereich Wohnen erhielt die Verwaltung den Auftrag, ein Konzept für 'qualitativ hochwertiges Wohnen in allen Lebensphasen' zu entwickeln. Darunter ist das Wohnen von mehreren Generationen unter einem Dach ebenso zu verstehen wie Neubauten, die nicht viel Fläche verbrauchen und energiesparend angelegt sind. Zunächst soll geklärt werden, wie hoch der Bedarf an altengerechten Wohnungen überhaupt ist, machte Andreas Brockof vom Würzburger Büro Schirmer Architekten und Stadtplaner deutlich. Für private Sanierungsmaßnahmen anhand des Gestaltungshandbuches soll ein Förderprogramm aufgelegt werden. Dazu soll ein Handzettel über die Möglichkeiten aufklären.

    Für das Quartier zwischen Stadtplatz und Rathaus soll ein Architektenwettbewerb ausgelobt werden. Ein Schwerpunkt soll dabei auf dem Sparkassenparkplatz und dem angrenzenden Clemens- und Emmi-Fendt-Haus liegen. Für das Areal Poststraße soll eine Sanierungssatzung verfasst werden und die Feinuntersuchung für die Schützenstraße weitergeführt werden.

    In den Bereich soziale und kulturelle Infrastruktur fällt die St. Martinschule. In diesem Fall ging es auch um den Erhalt von Martinsheim und Kindergarten sowie die Organisation der Parkplätze.

    Auf längere Sicht sind Projekte wie Standortmarketing sowie vorausschauende Entwicklung der Flächen- und Immobiliennutzung angelegt. Sie sind zum Teil schon angelaufen.

    Mehr Grün auch auf Parkplätzen

    In den Umsetzungszeitraum 'kurzfristig' packte der Stadtrat im Landschaftskonzept vor allem Projekte, die mehr Grün in die Stadt bringen sollen. So sollen Grundbesitzer animiert werden, auf ihren Flächen, wie etwa an Supermärkten, den Asphalt durch wasserdurchlässige Beläge zu ersetzen und auch Bäume zu pflanzen. Die Stadt, so forderte Doris Rößle (Freie Wähler), sollte da mit gutem Beispiel voran gehen und beim Richard-Wengenmeier-Platz beginnen. Dem stimmte der Rat zu.

    Über mehrere Jahre ausgerichtet ist das Anlegen von Landschaftsachsen wie zum Beispiel einer Allee nach Weibletshofen. Dafür will Peter Fendt (Bayernpartei) zehn Bäume spendieren, sofern der Weg dorthin gut hergerichtet wird. Außerdem will die Stadt die Situation für Radfahrer und Fußgänger verbessern und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

    Denn den hausgemachten Ziel- und Quellverkehr machten Experten als das Hauptübel für die Belastung mit Fahrzeugen aus. Dazu gehört auch, Geschäfts- und Anliegerstraßen aufzuwerten. Wichtig sei, stets die Bürger an den Projekten zu beteiligen, hieß es. Zu allen Bereichen stimmte der Stadtrat einhellig zu.

    Um den Bereich Verkehr geht es heute, Donnerstag, bei einem Infoabend ab 19.30 Uhr im Rathaussaal.

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