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Wertach bringt Pläne für Ausbau der Buron-Alp einen Schritt voran

Freizeit

Wertach bringt Pläne für Ausbau der Buron-Alp einen Schritt voran

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    Wertach bringt Pläne für Ausbau der Buron-Alp einen Schritt voran
    Wertach bringt Pläne für Ausbau der Buron-Alp einen Schritt voran Foto: martina diemand

    Der Ausbau der Freizeitanlage 'Buron-Alp' in Wertach nimmt weiter Gestalt an. Bürger und Behörden hatten einen entsprechenden Bebauungsplan begutachtet, Daniel Schmid vom Memminger Büro 'DS – Architektur und Stadtplanung' die Stellungnahmen bearbeitet.

    Seine Vorschläge wurden nun vom Gemeinderat akzeptiert. Innerhalb der nächsten Wochen wird der Plan nochmals ausgelegt. Die Bürger hatten nach der Auslegung Ende 2010 keine Bedenken geäußert, von den 31 Trägern öffentlicher Belange hatten sieben mit Bedenken beziehungsweise Kritik reagiert. So wollten das Bauamt und die Abteilung für Naturschutz im Landratsamt unter anderem noch eine genauere Begründung der Gemeinde, warum ein Freizeitpark dem Naturschutz vorgezogen werde. Die Gemeinde argumentiert, dass sich eine Erweiterung der 'Buron-Alp', unter anderem mit einem weiteren Schlepplift, einer Graskartbahn, einer Tubingbahn und einer Rasenminigolfanlage, mit den touristischen Zielsetzungen Wer-tachs decken.

    Das Gesundheitsamt macht zur Bedingung, dass die Gebäude an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen werden. Die 'Buron-Alp' habe in Vorleistung bereits eine Leitung bis zur öffentlichen Anschlussstelle verlegt, so Hauptamtsleiter Jörg Meyer. Der Lückenschluss durch die Gemeinde werde 2013 endgültig hergestellt. Der deutsche Alpenverein ist mit dem vorliegenden Bebauungsplan grundsätzlich nicht einverstanden. Vor allem die geplante Graskartbahn und die dazugehörige Lifttrasse sind dem Verein ein Dorn im Auge, weil sie nicht einem 'naturnahen Tourismuskonzept' entsprechen. Durch die Graskartbahn würden Biotope geschädigt und das Landschaftsbild negativ gestaltet.

    Räumlich stark begrenzt

    Die Gemeinde, so heißt es in der Stellungnahme, sei sich durchaus bewusst, dass die Maßnahme einen Eingriff in die Natur darstelle. Aber der Eingriff sei räumlich stark begrenzt und beziehe sich auf ein bereits touristisch erschlossenes Areal. Einer Linksabbiegespur zum Parkplatz, wie es das Landratsamt fordert, steht die Gemeinde derzeit skeptisch gegenüber, so Jörg Meyer gegenüber der Heimatzeitung. Man habe ein Warnschild mit Blinklicht aufgestellt und Bremsstreifen auf der Fahrbahn angebracht. Die Querung vom Parkplatz zur Talstation, weiß markiert, funktioniere gut und unfallfrei. Das könne sich ändern, wenn, wie vorgesehen, der Radweg, der jetzt an der 'Buron-Alp' endet, nach Nesselwang weitergeführt werde. Eine Lösung mit Abbiegespur und Verkehrsinsel sei sicher eine idealtypische, aber auch die teuerste Lösung, so Meyer.

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