Weltweit herrschen momentan Lieferengpässe. Auch das Allgäu wird davon im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft wohl nicht ganz verschont bleiben. Doch Bernd Ohlmann, Pressesprecher des Handelsverbands Bayern, verspricht: "Das Christkind wird auch in diesem Jahr nicht mit leeren Händen kommen." Es könne aber durchaus vorkommen, dass der ein oder andere beliebte Artikel an manchen Tagen ausverkauft ist. Auch der Online-Handel ist davon betroffen. Trotz der Lieferengpässe rechnet Ohlmann aber nicht mit einem flächendeckenden Preisanstieg.
Tipp: So klappt es mit dem richtigen Weihnachtsgeschenk
Gerade jetzt stelle man in Deutschland fest, wie abhängig man sich von fernöstlichen Ländern gemacht habe. Viele Seehäfen wurden wegen der Corona-Pandemie geschlossen. Deshalb kommt es immer wieder zu Verzögerungen bei der Lieferung. Zudem sind Container für Waren aus Fernost momentan Mangelware. Wer sichergehen möchte, dass er zu Weihnachten die richtigen Geschenke unter den Christbaum legen kann, für den hat Ohlmann einen Tipp: Rechtzeitig einkaufen. Nur wer frühzeitig plant und die entsprechenden Geschenke so früh wie möglich einkauft, ist auf der sicheren Seite. Sollte ein bestimmter Artikel nicht mehr verfügbar sein, kann man immer noch einen Gutschein kaufen.
Weihnachtsgeschäft ist heuer besonders wichtig
"Weihnachten ist in diesem Jahr so wichtig wie noch nie", betont Ohlmann im Hinblick auf die Corona-Pandemie. Im vergangenen Jahr gab es ab dem 16. Dezember einen Lockdown - ein herber Rückschlag für den Handel. Etwa ein Fünftel des Jahresumsatzes wird durchschnittlich während des Weihnachtsgeschäfts erzielt. In der Spielzeugbranche sind es sogar 30 bis 40 Prozent. "Da geht es um alles", so Ohlmann.