Die Mitglieder des Kameradschaftsbundes Neugablonz scheinen mit der Vereinsführung zufrieden zu sein. Bei der Jahresversammlung bestätigten sie den Vorstand in den verschiedenen Ämtern.
Zu den Klängen des "Guten Kameraden", gespielt von einer Abordnung der Musikvereinigung Neugablonz, gedachte man der vier Mitglieder, die im Jahr 2011 verstorben sind - Josef Handl, Artur Fischer, Erich Staffen und Johann Mair. Termine für 2012
Vorsitzender Erwin Gerber ging im Anschluss auf die wesentlichen Aktivitäten des Vereins ein. Neben Vorstandssitzungen und Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft der Soldaten- und Veteranenvereine für Kaufbeuren und Umgebung wurde unter anderem ein Tagesausflug veranstaltet. Die Mitglieder trafen sich zum Frühschoppenkonzert vor dem Gablonzer Haus und nahmen am Fronleichnamsfest in Neugablonz teil. Die Fahnenabordnung war acht Mal im Einsatz. Außerdem nahm der Verein am Volkstrauertag in Neugablonz und Kaufbeuren teil. Zum Jahresende traf man sich zu einem besinnlichen Adventsnachmittag.
Der Vorsitzende gab zudem die Termine für 2012 bekannt: Geplant sind Teilnahmen an der Soldatenwallfahrt in Klosterlechfeld, an der Fronleichnamsprozession in Neugablonz, beim Frühschoppenkonzert und beim Militärgottesdienst auf der Alpe Beichelstein. Am dritten Advent gebe es wieder einen besinnlichen Adventsnachmittag.
Für 20-jährige Mitgliedschaft erhielt Karl Hoppe eine Urkunde und die Ehrennadel in Gold. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstands nahm Wahlleiter Winfried Bremser die Neuwahl vor. Demnach setzt sich der Vorstand künftig wie folgt zusammen: Erwin Gerber (Vorsitzender), Horst Schreiber (Zweiter Vorsitzender), Hermann Storch (Dritter Vorsitzender, neu), Klaus Völker (Kassierer), Josef Schmid (Schriftführer), Adam Krebs und Erwin Gerber (Schussmeister).

Teilnahme am SKL-Millionen-Event
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Bei nur noch 29 Mitgliedern und einem Durchschnittsalter von 72 Jahren werde es immer schwieriger, den Verein am Leben zu halten, erklärte Gerber. Das habe sich im vergangenen Jahr gezeigt, als bei Veranstaltungen des Vereins immer weniger Mitglieder teilnahmen. Man sei daher verstärkt auf Gäste angewiesen, um zum Beispiel Ausflüge veranstalten zu können. Eine Fahnenabordnung könne nicht mehr gestellt werden – außer die Soldatenkameradschaft oder Reservisten aus Kaufbeuren helfen aus. Daher hat sich der Vorstand entschlossen, sich nur noch für eine Amtszeit zur Verfügung zu stellen. Sollte in drei Jahren kein neuer Vorstand gefunden werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: den Verein aufzulösen oder mit einem anderen Verein zu fusionieren. Bei einer Probeabstimmung waren die anwesenden Mitglieder für eine Fusion.