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Vom "Allgäutaler" bis zum Speisequark

Kempten

Vom "Allgäutaler" bis zum Speisequark

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    Es ist laut Aussage der Veranstalter nach dem Test der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) die größte Veranstaltung dieser Art im deutschsprachigen Raum: Am Freitag, 23. April, geht an der Molkereischule Kempten die Internationale Käsemeisterschaft 2010 über die Bühne. Über 500 Käseproben aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, der Schweiz und Südtirol stellen sich der Jury zum Vergleich. An Siegprämien werden insgesamt 3500 Euro ausgegeben.

    Organisiert wird die Internationale Käsemeisterschaft 2010 vom Verein Allgäuer Molkereischüler. Dessen Geschäftsführer Ewald Warmuth hat in den vergangenen fünf Jahren mit seinem Team einen Test aufgebaut, der die schnellste Auswertung aller derartiger Wettbewerbe aufweist. Normalerweise benötigt die Auswertung solcher Käseprüfungen mindestens eine Woche, manchmal sogar mehrere. In Kempten sollen am 23. April die Ergebnisse bereits eine Stunde nach der Prüfung vorliegen.

    Juroren testen in 13 verschiedenen Klassen

    Die Juroren sind erfahrene Sensoriker - alles Mitglieder des rund 2300 Personen umfassenden Vereins der Allgäuer Molkereischüler. Getestet wird in 13 vergleichbaren Klassen.

    So ist zum Beispiel Claudia Mack von der Molkerei Zott (Mertingen) vertreten, die mit dem "Allgäutaler 45% Fett in der Trockenmasse" gegen eine Reihe von Emmentalerkäsereien aus dem Allgäu und Ostbayern konkurriert.

    Angerührt mit Energydrink für Sportler geeignet

    Pikanter mag es Stephan Kurth von der Molkerei Bauer in Wasserburg am Inn: Sein "Cremig mild" ist ein Rotkultur-Käse, der an französischen Camembert erinnert. Sebastian Hofmann vom Werk Bad Kissingen der Bayerischen Milchindustrie bringt einen "Speisequark mager" mit, der angerührt mit einem Energydrink geeignet ist vor allem für Sportler. (bb)

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