Turbulent, farbenfroh und stimmungsvoll haben die Riedener ihren traditionellen Faschingsumzug am Samstagnachmittag gefeiert. Musikkapellen aus Hopfen, Weißensee und Rieden untermalten die närrische Gaudi mit der entsprechenden fetzigen Musik. Insgesamt 28 Fußgruppen und zehn Festwagen wälzten sich durch die Menschenmassen – von der Säulingstraße über die Dorfmitte, die Dietringer Straße und die August-Geier-Straße und wieder zurück zum Dorfplatz.
Kommentar aus luftiger Höhe
Aus luftiger Höhe kommentierte aus einem Krankorb Hans Senn schwindelfrei im Clown-Kostüm in gewohnt professioneller Art und Weise die verschiedenen Themenwagen und bunt zusammengewürfelten Gruppen. Besonders freute ihn, aber natürlich auch die Zuschauer, die Teilnahme von 'Mitmachern' aus den Nachbarortschaften und -gemeinden. 'Des isch doch bärig, wenn sich dia Narren vo überall her bei eis treffet', meinte eine junge Dame im Prinzessinnen-Kostüm. Viele Ideen zeichneten die toll maskierten Fußgruppen aus: Da blökte eine Schafherde samt Schäferhund, Bienen umschwärmten ihren Korb, kleine und große 'Pustefixe' schickten ihre Seifenblasen in die Luft und ein Rudel Katzen 'schnurrte' sich durchs Publikum, um hier nur einige der Fußtruppen zu nennen.
Hexen 'ohne Flugangst'
Besondere Bewunderung gab es für die Idee des Hopfener Wagens, auf dem sich unzählige Hexen 'ohne Flugangst' bewegten. Auf dem Dorfplatz fand dann zum Ausklang das närrische Treiben mit der Faschingsfete über einige Stunden bei ausgelassener Stimmung ihren Abschluss. Die örtlichen Vereine sorgten dabei – wie jedes Jahr – für das leibliche Wohl.