Weil er seine Rinder nicht genug gefüttert hat und mehrere Tiere verhungern ließ, ist ein Oberallgäuer Landwirt heute zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der 54-jährige habe gegen das Tierschutzgesetz verstoßen und muss insgesamt 1.000 Euro zahlen, so das Gericht. Außerdem wurde gegen ihn ein Tierhalteverbot von fünf Jahren ausgesprochen. Die 13 Rinder die noch auf seinem Hof leben muss er jetzt verkaufen. Der Mann hat die Vorwürfe vor Gericht eingeräumt. Laut Gerichtssprecher habe der Mann zu wenig Futter gehabt um sich ausreichend um die Tiere zu kümmern. Weil er zu zwei Prozessterminen nicht erschienen war, wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen. Die Missstände auf dem Betrieb des Landwirts waren im Januar bei Kontrollen der Ordnungsbehörde festgestellt worden.
Kempten