Sanierung: Tag der offenen Tür im Lebenszentrum Ottobeuren

11. Oktober 2011 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
brigitte unglert-meyer

'Erste Hürde ist geschafft'

Beim Tag der offenen Tür des 'Lebenszentrums Ottobeuren' haben laut Veranstalter rund 1000 Besucher die Gelegenheit genutzt, die mit rund vier Millionen Euro sanierte Einrichtung zu besichtigen. Unter dem Motto 'Die erste Hürde ist geschafft' feierten Olaf und Alice Roßbach, die das ehemalige Ruhestands-Appartementhaus im Oktober 2009 übernommen haben, den Abschluss der Sanierung des Ost- und Mitteltrakts.

Demnächst soll auch der Westtrakt renoviert werden. Im Jahr 2012 soll die Gesamtmaßnahme komplett fertig sein. Lange Bauphase

Nach 14 Monaten, 'einer langen Bauphase mit vielen nervigen Anstrengungen', so Olaf Roßbach, sei nun endlich der erste Sanierungsabschnitt fertig. Ein Wechsel des Architekturbüros war zu verkraften gewesen. Nun aber stünden im modernisierten Bau 57 vollstationäre Pflegeplätze zur Verfügung. Man habe die Zeit zugleich genutzt, ein gutes Mitarbeiter-Team aufzubauen. Roßbach stellte die Pflegedienstleiter Margit Friedberger für den stationären und Kay Stölzle für den ambulanten Bereich vor – Heimleiterin Gisela Immerz den Küchenchef Marco Ehard, Hauswirtschafterin Sabrina Wendlinger und den technischen Leiter Robert Dick.

Das Lebenszentrum verstehe sich laut Roßbach als ein offenes Haus, das sich in das Leben von Ottobeuren integrieren solle. Bürgermeister Bernd Schäfer bezeichnete die Familie Roßbach als 'Glücksfall für Ottobeuren'. Pater Johannes spendete den Segen. Bei Führungen durchs Haus stieß neben den großzügigen Zimmern die neue Tagespflege im Penthouse mit Dachterrasse und Blick bis in die Berge auf besonderes Interesse. Die gesamte Einrichtung ist barrierefrei gestaltet worden. Zudem gibt es ein neues Pflegebad.