Wirtschaft: Steuereinnahmen im Unterallgäu sinken zum ersten Mal seit zehn Jahren - Eckdaten für Haushalt 2020 stehen fest

24. Januar 2020 16:10 Uhr von Julian Hartmann
Geld (Symbolbild)
Geld (Symbolbild)
Matthias Becker

Die Steuereinnahmen der Unterallgäuer Gemeinden sind laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes erstmals seit zehn Jahren gesunken. Demnach sanken die Einnahmen bis zum dritten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahr um 5,6 Millionen Euro auf 134,5 Millionen. Außerdem stehen jetzt die Eckdaten für den Kreishaushalt 2020 fest. Der Finanzplan wird momentan noch in den Ausschüssen des Unterallgäuer Kreistags diskutiert. Am 30. März will der Kreistag den Haushaltsplan endgültig beschliessen. Dieser hat ein Volumen von insgesamt 176,3 Millionen Euro. Davon sind 19,3 Millionen für Investitionen vorgesehen. Damit sollen unter anderem die Bauarbeiten an den Kliniken Mindelheim und Ottobeuren bezuschusst werden. Außerdem sind insgesamt vier Millionen Euro für die Kreisstraßen eingeplant. Denn 2020 werden unter anderem die Ortsdurchfahrten von Bad Grönenbach, Stockheim und Warmisried ausgebaut. Kredite sollen dafür aber keine aufgenommen werden. Denn der Kreis will bis 2026 im Kernhaushalt schuldenfrei sein. Im Jahr 2019 konnten dafür rund 1,2 Millionen Euro Schulden abgebaut werden.