Mit einem 'sehr, sehr dynamischen Thema', wie es Hubert Sieber vom gleichnamigen Planungsbüro beschrieb, beschäftigte sich der Stadtrat in seiner Weihnachtssitzung: der Nutzung von Windkraft.
Es galt, den Flächennutzungsplan so zu ändern, dass die Stadt den Bau großer Anlagen, die auch das Landschaftsbild beeinflussen, kanalisieren kann. Denn laut Baugesetzbuch gelten auch solche Anlagen als privilegiert. Hintergrund ist, dass die Staatsregierung einen Windatlas erstellen will, in der die Landratsämter als Genehmigungsbehörde angewiesen werden, wie sie mit derartigen Bauanträgen umzugehen haben. Denn angesichts des Atomausstiegs und der damit verbundenen zunehmenden Bedeutung der Stromerzeugung aus regenerativen Energien wie Windkraft soll das Genehmigungsverfahren vereinfacht werden.