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Stadt Kempten belohnt Engagement erneut mit Bonuskarten

Ehrenamt

Stadt Kempten belohnt Engagement erneut mit Bonuskarten

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    Stadt Kempten belohnt Engagement erneut mit Bonuskarten
    Stadt Kempten belohnt Engagement erneut mit Bonuskarten Foto: Iris Hiltensberger

    'Vieles geschieht ganz im Verborgenen', sagte Moderatorin Bettina Ahne an diesem festlichen Abend im Kornhaus. Gemeint war die umfassende ehrenamtliche Arbeit von Kemptener und Oberallgäuer Bürgern. Damit nicht alles verborgen bleibt und um den Freiwilligen für ihren Einsatz zu danken, verteilte Oberbürgermeister Dr. Ulrich Netzer zum zweiten Mal 300 Ehrenamtskarten an ausgewählte Personen.

    In ungezwungener Atmosphäre, mit einem kleinen Stehempfang, beschwingter Musik der Kerber Brothers Alpenfusion und einer Portion Krautschupfnudeln ließen sich die Ehrenamtsinhaber für ihre Arbeit würdigen. Während die Männer und Frauen mit einem Händedruck und einem Büchlein von Netzer bedacht wurden, kam Moderatorin Ahne mit einigen ins Gespräch. Mit Manuela Knestel zum Beispiel. Die 30-Jährige betreut in ihrer Freizeit Straffällige in der Bewährungshilfe. 'Ich helfe bei der Arbeitssuche, schreibe mit ihnen Bewerbungen und begleite sie bei Behördengängen', umschrieb sie ihre Tätigkeit. Warum sie das macht? 'Als Studentin habe ich ja Zeit', antwortete sie schmunzelnd. Später meinte sie: 'Mir gefällt es, dass ich jemandem helfen kann, wieder in die Spur zu kommen.'

    Außer im sozialen Bereich würdigten Stadt und Landkreis Engagierte mit vielfältigen Aufgaben in Sport, Kultur, Kirchenarbeit und Natur. Ein Ständchen sangen Hubert Abele vom Männerchor Heiligkreuz und Adolf Balla von der Chorgemeinschaft Sankt Mang.

    Knapp verpasst hatte Wolfgang Scheele seinen kleinen Auftritt. Kurz bevor er in Uniform die Bühne betreten wollte, holte den Feuerwehrmann die Pflicht ein. Er wurde zu einem Brand gerufen und spurtete zu Fuß zur Feuerwache in die Rottachstraße. Nach einem kurzen Einsatz kam er gerade noch rechtzeitig vor dem Ende der Veranstaltung wieder im Kornhaus an.

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