Engagement: Stadt Kaufbeuren bietet vier Stellen für den Bundesfreiwilligendienst

27. Oktober 2011 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
Roland Furthmair (Roland Furthmair)

Von der Kultur bis zur Altenhilfe

Die Stadt Kaufbeuren unterstützt die Initiative 'Bundesfreiwilligendienst – für meine Stadt', die der Deutsche Städtetag ins Leben gerufen hat. Man wolle dadurch erreichen, dass sich zahlreiche Bürger für ein freiwilliges Engagement in den städtischen Einsatzstellen interessieren, erklärt Oberbürgermeister Stefan Bosse. Ob im Kulturbereich, in der Bildung, im Sport, in der Jugendarbeit, der Behindertenhilfe, der Altenhilfe und der Pflege, im Krankenhaus, bei der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz – der Bundesfreiwilligendienst eröffne Frauen und Männern aller Altersgruppen vielfältige Einsatzmöglichkeiten. 'Dabei stehen nicht in erster Linie die Belange der Stadt im Vordergrund, sondern die der neuen Freiwilligen', so Bosse weiter.

Der Bundesfreiwilligendienst ist, vergleichbar einer Vollzeitbeschäftigung, in der jeweiligen Einsatzstelle zu leisten. Sofern die Freiwilligen älter als 27 Jahre sind, ist auch Teilzeit von 20 Wochenstunden und mehr möglich. Die Freiwilligen erhalten für ihren Dienst bei der Stadt Kaufbeuren ein Entgelt in Höhe von 380 Euro bei Vollzeitbeschäftigung.

Die Stadt übernimmt als eine Einrichtung für den Bundesfreiwilligendienst zusätzlich die gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge und den Beitrag zur gesetzlichen Unfallversicherung.

Die Stadt war bis Ende Juni bereits Einsatzstelle für Zivildienstleistende. Nun wird mit Freiwilligen dieser Weg weitergegangen Seit 1. August gibt es vier Einsatzstellen in den Bereichen Kultur, Bildung und Kinderpflege/Jugendarbeit, ab 1. November tritt ein weiterer Freiwilliger seinen Dienst bei der Stadt an.

Informationen gibt es bei Beate Merk, Telefon (08341) 437-344, oder per E-Mail an beate.merk@kaufbeuren.de