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Rotary Hilfswerk in Kempten feiert Jubiläum und spendet Auto

Feierstunde

Rotary Hilfswerk in Kempten feiert Jubiläum und spendet Auto

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    Rotary Hilfswerk in Kempten feiert Jubiläum und spendet Auto
    Rotary Hilfswerk in Kempten feiert Jubiläum und spendet Auto Foto: Ralf Lienert

    Diese Leistung verdient Beifall: Das Rotary Hilfswerk Kempten spendete in 25 Jahren eine Million Euro für Bedürftige. Jetzt feierte der Serviceclub das Silberne Jubiläum und spendete wieder. Diesmal ging ein VW 'Up' an die Spezialisierte Ambulante Palliativ Versorgung (SAPV) des Klinikums Kempten-Oberallgäu.

    'Viele Schwerkranke möchten solange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben', erklärte der Chefarzt der Inneren Medizin, Dr. Otto Prümmer. Ziel der ambulanten palliativ-medizinischen Versorgung sei, in Zusammenarbeit mit Hausärzten, Pflegediensten, Hospizverein sowie anderen Hilfsangeboten, belastende Symptome wie Schmerzen, Übelkeit oder Atemnot zu lindern. So soll die bestmögliche Lebensqualität der Erkrankten und ihrer Familien im heimischen Umfeld erreicht werden, ergänzte die Leiterin des ambulanten Dienstes, Christa Knedlitschek. Die Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung sei derzeit noch in der Memminger Straße angesiedelt.

    Frank Richter, Vorsitzender des Rotary Hilfswerks Kempten, betonte, dass sein Verein durch Spenden finanziert werde: 'Vorwiegend von Mitgliedern des Rotary Clubs Kempten und durch Veranstaltungen wie das Wohltätigkeitskonzert mit jungen Künstlern.' Seine Vorstandskollegen Dr. Günther Goettgens und Hansjörg Seitz überraschten mit einer weiteren Zahl: 'Die Bank- und Justizgebühren betrugen in den 25 Jahren nur 875 Euro, das sind nicht einmal 0,01 Prozent der Einnahmen.'

    Laut Karl Nuber, Pastpräsident des Rotary Clubs wurde das meiste Geld für Jugendliche verwendet – rund 240 000 Euro. Das größte Einzelprojekt war ein Wasserversorgungsobjekt in Tansania. 'Die Gesamtkosten betrugen rund 363 000 Euro', so Goettgens.

    Davon zahlten die Kemptener zehn Prozent, die Rotary-Foundation beteiligte sich mit acht Prozent und der Bund mit rund 75 Prozent. Den Rest legte die Ostafrika-Hilfe drauf. Geleitet wurde das Projekt von Baudirektor a.D. Werner Diederich.

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