Zum Thema "Radweg nach Günzach" haben Bürgermeister Lars Leveringhaus und Bauamtsleiter Bernard Mair bei der Obergünzburger Bürgerversammlung mehrere Fragen beantwortet. Eine Beleuchtung sei aus Kosten- und Energiespargründen derzeit nicht geplant. Die Höhe der Brücke habe sich nach den Berechnungen des Wasserwirtschaftsamtes gerichtet. An der Brücke befindliche Bretter, nach deren Nutzen gefragt wurde, dienen als Schrammboards für den Schneepflug. Mit ihrer Hilfe könne das Metallgeländer geschützt werden.
Energiesparen durch kürzere Öffnungszeiten
Die Minimierung der Öffnungszeiten des Hallenbades und die dortigen inzwischen sehr niedrigen Wassertemperaturen waren weitere Anliegen zweier Bürger. Bürgermeister Leveringhaus erläuterte, dass jede Betriebsstunde Defizite verursache. Die Priorität in der Nutzung liege bei den beiden Schulen. Allerdings habe man unter Berücksichtigung aller Komponenten, nach Absprache mit Vereinen und Nutzern, die öffentlichen Badezeiten optimiert. Dies spare effektiv Energiekosten.
Mehrfach versicherte Leveringhaus, dass vor Ablauf von Gewährleistungen Arbeiten beziehungsweise Materialen überprüft würden.
So sollen zum Beispiel bereits defekte Pflastersteine im Kirchenumfeld, welche sich als nicht frostbeständig erwiesen hatten, zeitnah, im Rahmen der Gewährleistung, von der ausführenden Firma ersetzt werden.

Brauchtum
Nach Hagel-Unwetter: Leonhardifahrt in Benediktbeuern abgesagt
Natürlich sorgte auch das Museum bei den Obergünzburgern für Klärungsbedarf und so kam das Zitat des Abends aus dem Mund von Bauamtsleiter Bernard Mair. Warum die teuren Mauersteine am Museumsbau noch extra verputzt worden seien, schließlich sei dies nicht notwendig gewesen, wollte ein Bürger wissen.
Dies sei so ausgeführt worden, weil man die Mauer den bereits bestehenden Gebäuden habe angleichen wollen, so Mair. Die Struktur der Steine sei, trotz des Putzes, jedoch noch zu erkennen. "Aber das ist ein architektonischer Feinschliff, den nicht alle hier verstehen."